„WIE MAN SICH POLSTERT SO MEDITIERT MAN“
Seit ich mich mit Yoga und Meditation beschäftige weiß ich, dass die richtigen Werkzeuge unschätzbare Gefährten werden und eine große Unterstützung sind. Gerade wir Europäer tun uns schwer mit Leichtigkeit im Schneidersitz längere Zeit zu verweilen und Meditation zu üben. Aufgrund unseres Sitzverhaltens und unserer Sitzmöbel sind wir es einfach nicht gewohnt. Unsere Muskeln sind verkürzt und unsere Faszien sind verklebt. Meditationskissen helfen, in der Meditation eine bequeme und gerade Haltung zu bewahren. Aber Meditationskissen haben noch mehr Vorteile:
- die Gelenke werden geschont
- die Wirbelsäule wird entlastet
- sorgt für eine bessere Durchblutung
- ideales Hilfsmittel für effektive Entspannung
- die Muskulatur entkrampft sich
Aber welches Meditationskissen ist nun das richtige für mich? Dieser Frage bin ich nachgegangen und nach kurzer Recherche entdeckte ich gleich, dass das Kissen je nach Geschmack, persönlichen Empfinden, Vorlieben und Gewohnheit ausgewählt werden sollte. Aber was genau bedeutet das? Wie finde ich denn nun das richtige Meditationskissen, wenn man es vor dem Kauf nicht ausprobieren kann? Folgende Parameter sollten helfen:
- Wie groß bist Du?
- Welche Sitzhaltung bevorzugst Du: Kniesitz, Schneidersitz oder Lotus?
- Wie lange meditierst Du im Durchschnitt?
- Wie beweglich bist Du?
- Was empfindest Du als bequem?
- Willst Du Dein Meditationskissen auch im Wohnraum als Sitzkissen einsetzen?
Meine Antworten auf diese Fragen: Ich bin 1,65 m, also eher klein und meditiere im Schneidersitz und Lotus für etwa 20-30 täglich. Durch meine klassische Ballettausbildung würde ich mich mal als gut beweglich einstufen. Als bequem empfinde ich, wenn ich keine Schmerzen habe und ganz entspannt bin. Das Meditationskissen möchte ich gerne als Sitzkissen im Wohnraum integrieren.
Ergebnis: Ich brauche ein Meditationskissen der Größe S (Maße ca. 30 x 10 cm). Soweit so gut. Nun musste ich mich noch entscheiden welchen Bezug und Füllung ich möchte. Da für mich Naturmaterialien sehr wichtig sind, habe ich mich als Bezug für Bio-Baumwolle entschieden. Denn Baumwolle ist atmungsaktiv, luftdurchlässig, hautfreundlich, antiallergen, pflegeleicht sowie maschinenwaschbar (nicht ganz unwichtig, wenn man ein kleines Monster zu Hause hat). 🙂
Bei der Füllung werden ebenfalls natürliche Materialien verwendet vorwiegend Dinkelspelz, Buchweizenschalen, Hirseschalen und Kapok. Dinkelspelz ist besonders leicht und lange haltbar, Buchweizenschalen sind sehr flexible und Hirseschalen sind dahingehend viel weicher und werden aus diesem Grund gerne als Meditationskissen in Form eines Mondes verwendet. Die Kapokfaser – auch pflanzliche Daune genannt – sind die Samenhaare aus der Frucht des Seidenwollbaumes. Als Füllung für Meditationskissen besitzen sie eine hohe Elastizität, woraus sich ein weiches und doch stabiles Sitzgefühl ergibt.
Nachdem mir klar war, dass ich Dinkelspelz bevorzuge, stieß ich auf die Meditationskissen von lotuscrafts. Diese sind fair sowie ökologisch produziert und aus 100% Bio-Baumwolle. Lotuscrafts bietet Zubehör für Meditation, Yoga und Körperarbeit an.
Letztendlich habe ich mich für das Zafu-Meditationskissen „Zen“ in der Farbe Indigo Paisley aus der Mehera Shaw Edition von lotuscrafts entschieden. Die Vorteile für mich waren:
- der Bezug ist aus 100 % Bio-Baumwolle und mittels Kordelzug leicht abnehm- und waschbar
- separates Innenkissen ermöglicht ein leichtes anpassen und austauschen der Kissenfüllung
- Kissen ist mit hochwertigem Dinkelspelzen aus kontrollierten biologischem Anbau befüllt
- das einzigartige Muster, spiegelt die vielseitigen orientalischen und asiatischen Einflüsse wieder und ist ein toller Blickfang für mein Wohnzimmer
- durch die Leichtigkeit des Dinkels (Gewicht des Kissens: ca. 1,6 kg) und des Tragegriffs lässt sich das Meditationskissen einfach transportieren und ist ideal um es in den Urlaub oder ins Yoga Studio mitzunehmen
Rückblickend kann ich sagen, dass es genau die richtige Wahl war – ich bin begeistert! 🙂 Das Meditationskissen unterstützt eine gerade Sitzhaltung, wodurch sich meine Muskeln sofort entkrampfen. Dadurch fällt es mir leicht in eine meditative Entspannung zu gelangen. Darüber hinaus ist das Meditationskissen ein tolles Hilfsmittel beim Yin Yoga.
Was habt ihr für Erfahrungen gemacht? Was ist für euch wichtig bei einem Meditationskissen? Mit welchem Kissen meditiert ihr? Ich freue mich über euer Feedback.
Namaste, eure Sara